Mittwoch, 31. Dezember 2008

Sylvester Kino

WEBText zum Film:
Abdellatif Kechiches wunderbarer Film "Couscous mit Fisch" erzählt eine Familiengeschichte zwischen Frankreich und Tunesien
Wer vor lauter Tiefkühlpizzen, Kantinenessen und anderen trostlosen Sättigungsmöglichkeiten vergessen hat, worum es beim Essen eigentlich gehen könnte, sollte Rhym einmal zuschauen, wenn sie Couscous isst. Wie die junge Frau ihn mit den Fingern an die Lippen führt, auf der Zunge hin und her bewegt und mit »Mmmh!«, »Oh, ja!« oder »Das ist gut!« verabschiedet, bevor sie alles hinunterschluckt. Spätestens hier mag man sich wieder daran erinnern, dass der Sinn des Essens nicht allein in der Verhinderung des Hungertodes liegen kann. Dass zwischen Kauen und Schlucken mehr geschehen muss als die bloße Zerkleinerungsarbeit von Zähnen und Enzymen. Und dass zwischen einem einfachen Hirsekorn und einem perfekt gedämpften Coucous ein ganzes Drama, eine Romanze oder eben eine großartige Familiengeschichte Platz finden kann. So wie es Couscous mit Fisch, der dritte Film von Abdellatif Kechiche, ebenso sinnlich wie liebevoll vormacht.
Zweieinhalb Stunden dauert dieser Film, der zum großen Teil aus Zubereitung und Verköstigung besteht. Zum anderen aber auch aus dem verzweifelten Versuch eines Werftarbeiters, nach der Entlassung eine neue Existenz zu gründen, sich in einem neuen Lebensabschnitt mit einer anderen Frau zurechtzufinden und eine zusammengewürfelte Großfamilie in allerlei Zwistigkeiten zu versöhnen. Im Zentrum steht der 60-jährige Slimane Beiji, wunderbar stoisch gespielt von dem Laiendarsteller Habib Boufares, der mit Kechiches verstorbenem Vater tatsächlich auf einer Werft arbeitete. Beiji hat sich in ein winziges Pensionszimmer zurückgezogen und lebt von Zigaretten und schwarzem Kaffee. Sein Kanarienvogel ist verstummt. Auch seine Freundin, die Wirtin, kann ihn kaum noch aufmuntern. Denn die Schiffsindustrie im südfranzösischen Sète läuft schlecht. Nach dem Jobverlust kauft Slimane mit seiner Abfindung einen rostigen Kutter, den er zum Restaurant umbauen will. Spezialität des Hauses soll »Couscous mit Fisch« werden, pikanterweise nach einem Rezept , das nur seine Exfrau beherrscht. Rhym (Hafsia Herzi), die Tochter seiner Freundin, steht ihm bei den Behördengängen zur Seite. Ein kleines nordafrikanisches Kulturzentrum soll es einmal werden, für Beschneidungsfeste, kulinarische und musikalische Zusammenkünfte. So steht es im Exposé, mit dem Rhym und Slimane sich um einen Kredit bemühen.
Couscous mit Fisch, der 2007 in Vendig mit dem Spezialpreis der Jury bedacht wurde, erzählt vom neuen Selbstbewusstsein einer zweigeteilten kulturellen Identität. Abdellatif Kechiche wurde 1960 in Tunis geboren, zog als Sechsjähriger mit seiner Familie nach Frankreich und wuchs in Nizza auf. Seine Filme wie L’Esquive (2003) und Voltaire ist schuld (2001) spielen auf einer Grenzlinie, sie blicken durch Frankreich auf Tunesien und umgekehrt. Sie zeigen die maghrebinischen Emi-granten der Banlieues ausnahmsweise einmal nicht in Banden- oder Drogenkriegen, nicht als reine Opfer polizeilicher Willkür oder postkolonialer Ausbeutung. Tunesisch sind bei ihm die Speisen, die Musik, die Tradition, die Familienstruktur, französisch deren Irritationen und Wandlungen. In Couscous mit Fisch sieht man keine Muslime beim Freitagsgebet, sondern Familien beim Essen, Streiten, beim Austausch von Alltäglichkeiten. Man trinkt Bier und Dattelschnaps, rechnet im Kreise der Verwandtschaft hoch, wie viel Geld die Windeln der zweijährigen Enkelin verschlingen, die einfach nicht ins Töpfchen pinkeln will. Zumindest nicht, solange Slimanes Tochter zeternd daneben steht. Die wiederum kämpft jeden Tag an allen Fronten und zeigt der Fischkonservenfabrik, in der sie arbeitet, dass man sich auch am Fließband nicht alles gefallen lassen kann. Man palavert über Globalisierungseffekte, über Abwanderung französischer Firmen ins Ausland und gekürzte Sozialleistungen und steht mit beiden Beinen in der französischen Gegenwart.
Nein, dieser Film braucht wirklich keine aufgepfropfte Dramatik, denn die Alltagsdramen sind allen Anwesenden schon genug. Da wäre Slimanes feiger Sohn Majid, der sich im tiefsten Herzen wünscht, sein Vater würde sich aufs Altenteil in Tunesien zurückziehen. Oder seine geschiedene Ehefrau, die es sich immer noch nicht nehmen lässt, ihrem Ex einen hübsch angerichteten Teller Couscous vorbeibringen zulassen. Natürlich geht auch hier die Liebe durch den Magen, und wenn Rhym von ebendiesem Teller kostet, scheint sie genau diese ungebrochene Solidarität und Zuneigung herauszuschmecken.
In Couscous mit Fisch erweist sich Kechiche als Meister der Küchen- und Tischgespräche. Und dank seiner ungemein agilen Kamera nimmt man wirklich an all den Mahlzeiten, stillen Verzweiflungsmomenten und dramatischen Familienstreitereien Teil. Wie er im Stimmgewirr banalste Kleinigkeiten mit Andeutungen wirklicher Tragödien verwebt, wie genau er die Familienangehörigen dabei beobachtet, wahre Gefühle unter kulinarischen Verrichtungen zu verbergen, das hat einfach Größe. Am Ende ist es wieder die wundervolle Rhym, die mit ihrer instinktiven Klugheit und derben Ehrlichkeit den ganzen Film grundiert. Um die wartenden Gäste beim Eröffnungsfest bei Laune zu halten, wartet sie mit einem langen Bauchtanz auf. In der filmischen Anbetung ihres kunstvoll zuckenden Bauches versöhnen sich französische Sparkassenrepräsentanten und Schuldner, die um Slimane konkurrierenden Frauen und die alte mit der neuen Heimat. Mit dem Tanz der jungen Frau verliert sich der Film in einem eigenen utopischen Zauber, der alle familiären Wirrnisse und schließlich sogar alle Fragen nach dem wirtschaftlichen Überleben aufs Leidenschaftlichste über Bord wirft.

Donnerstag, 18. Dezember 2008

photo graz 08

"Bildliche Darstellung des Ergebnisses mangelnder Unterscheidungsfähigkeit zwischen Sinn und Zweck"

Zitat und Foto: Christian Pirkl

Always Remember!!!???!!!

Mittwoch, 17. Dezember 2008

bad day

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viel arbeit
viel kopfweh
ganz lieber fux - sooooo eine bew...ung - !!! ???

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Dienstag, 16. Dezember 2008

"interne" weihnachtsfeier

wurde wegen ignoranz des personals von der schmakerstube ins koko verlegt

gott war das gut - gott is mir schlecht

Sonntag, 14. Dezember 2008

keinen fuß vor die Tür

....setzt mann und frau bei so einem unfreudlichen Wetter

auch für sonstwas war es zu düster.....

nein nicht ganz - es wurde gekocht - und geschmaust

Samstag, 13. Dezember 2008

winterdreaming ???

bei den schweden war diesbezüglich nur wenig los...
dafür gab mann und frau sich bei conrad sehr weihnachtlich...

der salat war gar net gut, naja die schweden haben da nicht die mediterrane erfahrung

Freitag, 12. Dezember 2008

friday on my mind

and aching in my head...
trotz überlassung von steffis mittelformatkamera

Donnerstag, 11. Dezember 2008

warten auf die ablöse

wartezimmer: l'angolo
mitwarterinenn: sandra tamer steffi.....
wartebeschäftigung: rumblödeln, fotos machen, tamer trösten

Dienstag, 9. Dezember 2008

D200 ertauscht

Testing new camera has fallen into my bed

Montag, 8. Dezember 2008

Feiertag

am Feiertag wurde die WOHNung gefeiert....;-)
Semmerl erst ab 9h40 available
Chili komplett verputzt
no pics today

Samstag, 6. Dezember 2008

Freitag, 5. Dezember 2008

Reise zur Eisprinzessin




Rebekka Bakken



Wolfgang Muthspiel

Logos
Eine Komposition von Wolfgang Muthspiel nach Texten aus der Bibel, dem Koran und den Schriften islamischer und christlicher Mystiker. Rebekka Bakken (voc), Dhafer Youssef (voc, Oud), Matthieu Michel (trumpet), Claudio Puntin (bassclar.), Wolfgang Muthspiel (git, electronics), Karl Schüller.

Das Wort ist der thematische Ausgangspunkt der Komposition LOGOS. Am Beginn des Johannesevangeliums ist das Wort Gott. Der Koran wiederum ist Wort gewordene Mitteilung Gottes. Der Klang des Wortes ist schon Musik, in seiner Schwingung, seinem Rhythmus ist es ganz Mitteilung, noch bevor sein Sinn verstanden wird. Von hier ist es ein naheliegender Schritt zur Komposition.Die Wege der Mystiker, von denen in LOGOS einerseits Meister Ekkehard und die im 8. Jhdt lebende Mystikerin Rabi’a al-`Adawiyya zu Wort kommen, scheinen eine vollkommene Durchdringung des eigenen Wesens mit Gott anzustreben, eine Art Selbstentäusserung, um ganz in Gottes Wahrheit aufzugehen.
Dieses Stück wurde für eine spezifische Raumakustik (ursprünglich der Stiftskirche Zwettl) und für fünf MusikerInnen komponiert, die einen grossen Teil ihres Lebens dem Abenteuer des Klanges widmen. Der Kompositionsauftrag wurde vom Orgelfest Stift Zwettl erteilt. In der langen Phase des Einlesens und der Textauswahl waren für mich Gespräche mit Pater Petrus Gratzl und Andreas Bsteh von grosser Bedeutung - Wolfgang Muthspiel




Sie spielten und die Basilika brannte


Donnerstag, 4. Dezember 2008

Mathias Grilj liest aus So geht Leben im Literaturhaus Graz

WEB-Ankündigungstext:
Mathias Grilj liest aus So geht Leben
Musik: Klaus Kofler Die junge, im April 2008 als Stadtverlag gegründete edition keiper legt mit den Glossen von Mathias Grilj den würdigen Abschluss des ersten Verlags-Jahresprogramms vor.
Mathias Grilj - Geboren 1954, ist Journalist in Graz. Seine in verschiedenen Zeitungen erschienen Glossen liegen nun in einer ausgewählten Sammlung vor: So geht Leben. In bester österreichischer Feuilleton-Tradition knöpfen sich die fein geschliffenen Miniaturen Phänomene der Medienwelt, der Politik und des alltäglichen Stadtlebens vor. Unter dem Pseudonym Max Gad schrieb und inszenierte er Theaterstücke wie Wir spielen nur, es tut nicht weh, Trilemma und Menschensohn oder Affe Maria (Auswahl). Er erhielt den Literaturpreis des Landes Steiermark, den Förderungspreis der manuskripte sowie mehrere Staats- und Landespreise für journalistische Arbeiten.
Klaus Kofler - Komponist, Gitarrist und Sänger der a-capella-Gruppe 4xang, dessen Kompositionen mehrfach in der Hitparade landeten und der mit Künstlern von Günter Brus bis Günter Schimunek kooperierte, präsentiert Stücke aus dem Programm „Weinen für Fortgeschrittene“.




Der Meister



Die MEISTER
und die FANS





30 Jahre Anti AKW Bewegung



Die Vorgeschichte und Geschichte dieser ersten Volksabstimmung ist in der vom Büro der Erinnerungen, CLIO und Sigrid Schönfelder organisierten Ausstellung „Kein Kernkraftwerk in Zwentendorf! 30 Jahre danach“ im Büro der Erinnerungen, Neutorgasse 45, 8010 Graz, bis 30. Jänner 2009, Di-Fr, 10.00-18-00 Uhr, zu sehen und im Buch „Kein Kernkraftwerk in Zwentendorf“ – 30 Jahre danach. Hg. v. Heimo Halbrainer, Elke Murlasits, Sigrid Schönfelder, Weitra: Verlag publication PN1 Bibliothek der Provinz 2008 nachzulesen. Mit Beträgen u.a. von Paul Blau, Josef Cap, Manfred Heindler, Johann Hirsch, Robert Jungk, Erich Kitzmüller, Sam Kreditsch, Peter Kreisky, Walter Lauber, Peter Ulrich Lehner, Wilfried Leisch, Bernd Lötsch, Carl Manzano, Schani Margulies, Freda Meissner-Blau, Christoph Mittler, Beatrix Neundlinger, Walter Papousek, Günther Pfaffenwimmer, Doris Pollet-Kammerlander, Rainer Possert, Franz Sölkner, Heinz Stockinger, Heinz R. Unger, Peter Weish, Kurt Winterstein, Friedrich Witzany.




Sigrid bewundert Ihr Publikum


Montag, 1. Dezember 2008

die humorlosen

[Willkommen bei den Scht`is] Rollstuhl

Phillipe täuscht vor das er Behindert ist. Hektisch packt er den Rollstuh aus der in Nylon eingewickelt ist. Dabei verwendet er ein Stanleymesser. Versehentlich schneidet er in einen der Reifen.Der Schnitt im Reifen ist allerdings so groß und so tief wie ihn kein Stanleymesser mit einem Schnitt verursachen kann.

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artemania »
06.11.2008 um 20:02
Kultur
Filmkritik zu den Scht'is
So vollmundig angekündigte Werbeslogans wie „20 Millionen Franzosen können nicht irren“ lassen einen schon misstrauisch werden, denn die Erfahrung sagt, dass die meisten so angepriesenen Kinokassenschlager aus dem Ausland, bei uns oft nicht gerade auf die gleiche Resonanz stießen. Außerdem macht ein so immens betriebener Werbeaufwand doch den unwillkürlichen Eindruck, dass dieser Film es auch wohl nötig hat. Das französische Kino genießt bis auf die Brachialausbrüche der „Taxi, Taxi“-Filme ja ansonsten einen sehr guten Ruf und ist für intelligente Komödien mit Tiefsinn bekannt. Was aber hier so heiß gepriesen wird, ist wirklich schale Hausmannskost, die allenfalls für einen kurzen Augenblick so etwas wie echte Komik entfalten kann, wenn der Protagonist mithilfe seiner neuen Kollegen und Freunde aus der Schti-Region seiner Ehefrau vorgaukeln will, dass die üblen Beschreibungen der Region, in die er strafversetzt worden ist, auch der Wahrheit entsprechen. Ansonsten verpufft aller Witz schon in dem Rohr aus dem er abgeschossen werden sollten. Dies kann einerseits an den unübersetzbaren Spracheigenheiten der Nordfranzösischen Region liegen, aber auch die Zeichnung der Charaktere beleibt sehr schablonenhaft, um nicht zu sagen zu oberflächlich, um sich wirklich mit ihnen anfreunden zu können. Man spürt, dass hier mehr der gespielte Witz vorgeführt wird, als das wirklich eine Geschichte entwickelt wird. Die Komik wirkt angestrengt und meistens so überzeichnet, dass man sich an deutsche Humorproduktionen mit Schenkelklatschappeal erinnert fühlt. (was wirklich kein Kompliment ist) Auch der Sprachwitz wirkt schnell albern und verliert seine Wirkung. Es wirkt alles zu konstruiert und geplant, als das die Geschichte eine Lebendigkeit und Charme entwickeln könnte. Es bleibt zu wenig Raum für einen Schuss Authentizität und die Spur Tragik, die eine gute Komödie erst zu einer ebensolchen macht. Komödienstadl auf Französisch. Alles in allem eine ziemlich enttäuschende Angelegenheit.
(Anmerkung: Die Kritik der ZEIT zu diesem Film finden Sie
hier. Die Redaktion/jk)

Sonntag, 30. November 2008

Samstag, 29. November 2008

Dienstag, 25. November 2008

venice on my mind



always remember.................

Sonntag, 23. November 2008

geraubte bilder aus dem Western Motel


WEB Text: Western Motel. Edward Hopper und die zeitgenössische Kunst.
03. Oktober 2008 - 15. Februar 2009

Hoppers Bilder handeln „nicht nur an der Oberfläche von Amerika, sie graben sich tief ein in den amerikanischen Traum, untersuchen radikal dieses zutiefst amerikanische Dilemma von Schein und Sein“, so der deutsche Filmemacher Wim Wenders, der sich in seinem Werk genauso wie viele andere Künstler von Alfred Hitchcock über David Hockney bis zu Paul Auster und Peter Handke auf den großen amerikanischen Maler Edward Hopper (1882-1967) bezieht. Kaum einem Künstler des 20. Jahrhunderts ist es gelungen in der Malerei einen existenziellen bildnerischen Anspruch mit einer Ästhetik zu verbinden, die den Alltag, den Moment und eine Ikonographie des Ortes in einer derart poetischen Weise und Eindringlichkeit beschreibt. Ungeachtet der künstlerischen Moden seiner Zeit entwirft Hopper einen Metarealismus, der die subjektive Wahrnehmung der Wirklichkeit ins Universelle wendet, die Verlorenheit des modernen Stadtmenschen reflektiert und neue Wege des visuellen Erzählens beschreitet. Die Darstellung und Manipulation von Raum, Zeit, Licht und Schatten sind die zentralen Aspekte, die für Hoppers kontinuierliche Aktualität in der Kunst sorgen. Seine reduzierten, psychologisch aufgeladenen und akribisch konstruierten Bildräume entwickeln eine bleibende Spannung zwischen Realem und Fiktivem, Moment und Dauer, Intimität und Anonymität, Natur und Zivilisation.
Von den schablonenhaften Verdichtungen des amerikanischen Mythos von Ed Ruscha über die Untersuchungen der Raum-Zeit-Koordinaten bei Rachel Whiteread und David Claerbout bis hin zur Unbehaustheit der heutigen Existenz bei Philip-Lorca diCorcia und Tim Eitel findet das Werk Hoppers seinen Widerhall in den zeitgenössischen Positionen der Ausstellung. Hoppers Arbeiten geben eine fortdauernde Zustandsbestimmung unserer Welt und sein cinematographischer Blick wird zum Ausgangspunkt für erzählerische, räumliche und zeitliche Imaginationen.

Teilnehmende KünstlerInnen:
Edward Hopper und David Claerbout, Dawn Clements, Jonas Dahlberg, Thomas Demand, Gustav Deutsch, Philip-Lorca diCorcia, Tim Eitel, Jim Jarmusch, Rachel Khedoori, Mark Lewis, Ed Ruscha, Markus Schinwald/Oleg Soulimenko, Jeff Wall, Rachel Whiteread

Kurator: Gerald Matt, Direktor Kunsthalle Wien
Wissenschaftliche Mitarbeit: Carter Foster (Kurator, Whitney Museum of American Art, New York), Angela Stief (Kuratorin, Kunsthalle Wien), Ilse Lafer (kuratorische Assistenz, Kunsthalle Wien), Lucas Gehrmann (freier Kurator)

aufwärmpause



bei meister pilgram
ankünder der fadesten sendung der welt ;-)



ab ins kunstforum

WEB TEXT: GEORGES BRAQUE

14. November 2008 – 1. März 2009

Im Winter 2008 präsentiert das Bank Austria Kunstforum eine groß angelegte Retrospektive zu Georges Braque, diesem bedeutenden Wegbereiter der Avantgarde. Es wird dies nicht nur die erste Retrospektive in Mitteleuropa nach nunmehr zwanzig Jahren sein, sondern die erste Präsentation von Georges Braque in Österreich überhaupt – 45 Jahre nach dessen Tod.

Das Bank Austria Kunstforum nimmt dies zum Anlass einer (Neu-) Entdeckung des außergewöhnlichen Œuvres dieses – im Vergleich zu seinem Weggefährten Pablo Picasso, dem »Torero der Kunstarena« – ungleich stilleren, seine Peinture konsequent verfolgenden Malers. Mit rund 80 Gemälden sowie den wichtigsten druckgrafischen Arbeiten wird Braques Schlüsselrolle in der europäischen Moderne und die Einzigartigkeit seines malerischen Abenteuers veranschaulicht werden: Braque im Umkreis der Fauves, Braque der Methodische, Braque der Erfinder des Papier collé, Braques Anleihen an der Dekorations- malerei, in der er ausgebildet wurde, Braque der Meister des „modernen“ Stilllebens und nicht zuletzt Braque der »lyrische Konstrukteur«.

Ein Kernbereich der Ausstellung widmet sich –
wie könnte es auch anders sein – der bahnbrechenden Erfindung des Kubismus. In einer einzigartigen künstlerischen Kollaboration hatten Georges Braque und Pablo Picasso ab 1907 den Prozess der Autonomwerdung der Malerei vorangetrieben und damit die wichtigste künstlerische Revolution des 20. Jahrhunderts eingeläutet. Auch für Braque selbst blieb der Kubismus die wegweisende Entdeckung, die es ihm ermöglichte, nicht »eine anekdotische Tatsache wiederzugeben, sondern eine malerische Tatsache (fait pictural) zu geben«, wie er sagte.

Georges Braque gilt als der Meister des modernen Stilllebens. Warum sich die kubistische Revolution überwiegend anhand der Darstellung von Dingen vollzog und wie sich die Definition des Stilllebens und sein Verhältnis zur Realität im Werk Braques transformierten und – das werden zentrale Fragen der Ausstellung sein. Die retrospektiv angelegte Schau wird sich dem Œuvre Braques in all seiner Vielschichtigkeit widmen, so auch seinem Spätwerk, das in der Rezeptionsgeschichte, in der Braque oftmals auf die Seilschaft mit Picasso reduziert wurde, vergleichsweise stark in den Hintergrund tritt. Dazu zählt Braques visionäre Bildserie der »Ateliers«, die eine Conclusio seines Schaffens darstellt. Hier kommt der Maler seinem zeitlebens anvisierten Ziel am nächsten, einen tastbaren bildnerischen Raum zu erschaffen, eine Verdichtung von materiellem Gegenstand und immateriellem Raum, in dem sich die vertrauten Dinge verwandeln und durchdringen.



und in den TRESOR

WEB Text:Ausstellungsspace für junge Kunst

003-0817. bis 30. November 2008

EISLER PREIS 2008

NOMINIERTE DES BANK AUSTRIA KUNSTPREISES

Georg Eisler Kunstankaufspreis

Die Bank Austria vergibt im November 2008 bereits zum 11. Mal den Georg Eisler Kunstankaufspreis.
Dieser Preis ist dem Andenken an den 1998 verstorbenen Maler Georg Eisler gewidmet. Mit der Preissumme von 12.000,-- Euro zählt der Georg Eisler Preis zu den am höchst dotierten Kunstpreisen in Österreich.

Der Preis wird jährlich an eine/n österreichische/n KünstlerIn vergeben. Die Entscheidung über den Preisträger oder die Preisträgerin wird vom Kunstbeirat der Bank Austria gefällt. Die Jury wird jeweils für fünf Jahre bestellt.

Im Vorjahr wurde eine neue Jury ausgewählt und sie setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
- Herrn Dr. Rudi Fuchs, ehem. Direktor des Stedelijk Museums in Amsterdam
- Herrn Toni Stooss, Direktor des Museums der Moderne Salzburg
- Frau Dr. Susanne Berchtold als Vertretung von Dr. Alice Eisler, für die Georg Eisler Stiftung
- Frau Dr. Ingried Brugger, Direktorin des Bank Austria Kunstforums
- Frau Dr. Ariane Neuberger, Leiterin der Bank Austria Kunstsammlung

Weiters wird Stefan Sandner, der Gewinner des Vorjahres, bei der diesjährigen Jurysitzung teilnehmen.

Die Teilnehmer am Georg Eisler Kunstankaufspreis werden von externen Kunstexperten und von Professoren der Kunsthochschulen vorgeschlagen.
Zugelassen sind alle Ausdrucksformen der Malerei. Es können einzelne Arbeiten oder Werkgruppen eingereicht werden, wobei es keine thematische Vorgabe, also keine Einengung des thematischen Spielraumes gibt.

Die Preisträger der letzten Jahre:

2007: Stefan Sandner
2006: Bernd Koller
2005: Gerlind Zeilner
2004: Maja Vukoje
2003: Katrin Plavcak
2002: Johanna Freise
2001: Alois Mosbacher
2000: Dorit Magreiter
1999: Agnes Fuchs, Anna Meyer, Leo Zogmayer
1998: Oswald Auer, Michaela Spiegel, Nobert Trummer, Sybille Uitz

25 Künstler haben in diesem Jahr Unterlagen für den Georg Eisler Preis eingereicht:
Alfredo Barsuglia, Thomas Baumann, Max Boehme, Jakob Demus, Ludwig Gerstacker, Michaela Ghisetti, Bertram Hasenauer, Stephan Hilge, Hanna Hollmann, Christian Hutzinger, Luisa Kasalicky, Ronald Kodritsch, Marie-Luise Lebschik, Robert Lettner, Joseph Marsteurer, Julia Maurer, Nicole Mermon, Drago Persic, Elisabeth Plank, Bianca Regl, Michaela Reska, Frenzi Rigling-Mosbacher, Martin Schnur, Josef Schwaiger, Stefan Wykydal






kurze aufwärmphase



beim abendmahlmosaik (ende)



und der krippeninstalltation (anfang)

in der Minoritenkirche

guten morgen bauhütte



WEB Text:

Ein Haus auf dem Hohen Haus

Es ist kein elitäres Büro für privilegierte Beamte oder Politiker. Man kann es auch nicht für Veranstaltungen mieten. Das Haus auf dem Dach des Parlaments, das seit Oktober 2000 für Irritationen unter Touristen und Bürgern und so manche erstaunte Blicke sorgt, hat einen ganz profanen Zweck: Es dient der Restaurierung jener acht Pferdegespanne, die seit mehr als einem Jahrhundert auf dem Parlamentsdach thronen und dort seither Wind und Wetter trotzen. Klimatische und atmosphärische Einflüsse haben so große Schäden an der Statik der 120 Jahre alten Bronzegüsse und an der Oberfläche verursacht, dass sich ein umfassendes Service als dringend notwendig erwies. Und da die von Siegesgöttin Nike gelenkten Pferdegespanne einen Transport voraussichtlich nicht überstanden hätten und auseinandergebrochen wären, hat man sich dafür entschieden, sie vor Ort zu restaurieren und dafür "einzuhausen".


Samstag, 22. November 2008

mit rocco



inside glacis beisl

check out more pics

keine sonnenblumen...




für dich und mich

WEB Text:

VAN GOGH

JETZT TÄGLICH 9.00 BIS 21.00 UHR*

5. September 2008 - 8. Dezember 2008
Die große Herbstausstellung der Albertina präsentiert Vincent van Gogh aus einer völlig neuen Perspektive. Die Ausstellung bringt den Maler Van Gogh mit dem Zeichner zusammen und veranschaulicht mit 150 Werken, wie sehr die expressive Pinselführung in seinen Gemälden durch Van Goghs ausdrucksstarke Zeichenkunst vorbereitet wird.
50 Gemälde und 100 der bedeutendsten Aquarelle und Zeichnungen von über 60 Leihgebern aus aller Welt zeigen das Verhältnis zwischen Van Goghs neuer Koloristik und seiner ausdrucksstarken Linienkunst in ihrer unauflösbaren künstlerischen Einheit.
Die Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Van Gogh-Museum Amsterdam erarbeitet.
Sie ist die größte Präsentation seit der Amsterdamer Jubiläumsausstellung 1990 und zugleich seit über einem halben Jahrhundert die erste Van Gogh-Ausstellung in Österreich. Leihgeber sind u.a.: Van Gogh Museum (Amsterdam), Kröller-Müller Museum (Otterlo), Metropolitan Museum of Art (New York), Musée d’Orsay (Paris), National Gallery of Art (Washington), Guggenheim Museum (New York), Puschkin Museum (Moskau), Armand Hammer Museum (Los Angeles) und private Sammlungen.
Die Ausstellung ist täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr geöffnet
(*Ausnahme: 18. und 25.11. - bis 19.00 Uhr). Nutzen Sie die Abendstunden: kaum Wartezeiten derzeit Montag bis Freitag ab ca. 17.00 Uhr!