Sonntag, 21. März 2010

Kraftwerke Lebring und Grallla

Kraftwerk Gralla







Kraftwerk Lebring 


Projektbeschreibung
Der Ausbau der Wasserkraft in Österreich konzentriert sich in den letzten Jahren auf
den Bau von Kleinkraftwerken, die - an mehr oder weniger großen Wasserläufen
situiert - zwar nicht die Rentabilität der großen Werke erreichen, dafür aber die
Mikroökologie der Gewässer weniger beeinflussen. Weiters bieten solche Kraftwerke
Hochwasserschutz. Die PORR. Steiermark als ausführendes Unternehmen hatte also im
Rahmen dieses Projektes wieder einmal die Chance „positiv-prägend“ in die Umwelt
einzugreifen.
Das Kraftwerk Lebring ist ein Niederdrucklaufkraftwerk, welches das Gefälle der Mur
südlich von Graz auf eine Länge von rund 7 km ausnützt und bei einer
Ausbauwassermenge von 200 m³ / sec eine Stromerzeugung von 89 Mio. kWh im
Regeljahr ermöglicht. Die Arbeiten in der bis 18 m unter dem Wasserspiegel liegenden
Baugrube erforderten umfangreiche Dichtungsarbeiten in den Umschließungsdämmen,
die während der Bauzeit zur Umleitung der Mur dienten. Durch diese Maßnahme war
jedoch die unbe-hinderte Ausführung aller Bau- und Montagearbeiten möglich. Die
bleibenden Schutzdämme des Stauraumes wurden umfangreich bepflanzt und so
gestaltet, dass sie sich in das natürliche Landschaftsgefüge integrieren.
Ein energiepolitisch, wie auch ökologisch wertvolles Projekt in dem die
PORR.Steiermark all ihr spezielles Know how ausspielen konnte. Projektdauer: Okt. 85 - Jun. 88