Samstag, 6. Dezember 2008
Freitag, 5. Dezember 2008
Reise zur Eisprinzessin
Logos
Eine Komposition von Wolfgang Muthspiel nach Texten aus der Bibel, dem Koran und den Schriften islamischer und christlicher Mystiker. Rebekka Bakken (voc), Dhafer Youssef (voc, Oud), Matthieu Michel (trumpet), Claudio Puntin (bassclar.), Wolfgang Muthspiel (git, electronics), Karl Schüller.Das Wort ist der thematische Ausgangspunkt der Komposition LOGOS. Am Beginn des Johannesevangeliums ist das Wort Gott. Der Koran wiederum ist Wort gewordene Mitteilung Gottes. Der Klang des Wortes ist schon Musik, in seiner Schwingung, seinem Rhythmus ist es ganz Mitteilung, noch bevor sein Sinn verstanden wird. Von hier ist es ein naheliegender Schritt zur Komposition.Die Wege der Mystiker, von denen in LOGOS einerseits Meister Ekkehard und die im 8. Jhdt lebende Mystikerin Rabi’a al-`Adawiyya zu Wort kommen, scheinen eine vollkommene Durchdringung des eigenen Wesens mit Gott anzustreben, eine Art Selbstentäusserung, um ganz in Gottes Wahrheit aufzugehen.
Dieses Stück wurde für eine spezifische Raumakustik (ursprünglich der Stiftskirche Zwettl) und für fünf MusikerInnen komponiert, die einen grossen Teil ihres Lebens dem Abenteuer des Klanges widmen. Der Kompositionsauftrag wurde vom Orgelfest Stift Zwettl erteilt. In der langen Phase des Einlesens und der Textauswahl waren für mich Gespräche mit Pater Petrus Gratzl und Andreas Bsteh von grosser Bedeutung - Wolfgang Muthspiel
Sie spielten und die Basilika brannte
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Donnerstag, 4. Dezember 2008
Mathias Grilj liest aus So geht Leben im Literaturhaus Graz
WEB-Ankündigungstext:
Mathias Grilj liest aus So geht Leben
Musik: Klaus Kofler Die junge, im April 2008 als Stadtverlag gegründete edition keiper legt mit den Glossen von Mathias Grilj den würdigen Abschluss des ersten Verlags-Jahresprogramms vor.
Mathias Grilj - Geboren 1954, ist Journalist in Graz. Seine in verschiedenen Zeitungen erschienen Glossen liegen nun in einer ausgewählten Sammlung vor: So geht Leben. In bester österreichischer Feuilleton-Tradition knöpfen sich die fein geschliffenen Miniaturen Phänomene der Medienwelt, der Politik und des alltäglichen Stadtlebens vor. Unter dem Pseudonym Max Gad schrieb und inszenierte er Theaterstücke wie Wir spielen nur, es tut nicht weh, Trilemma und Menschensohn oder Affe Maria (Auswahl). Er erhielt den Literaturpreis des Landes Steiermark, den Förderungspreis der manuskripte sowie mehrere Staats- und Landespreise für journalistische Arbeiten.
Klaus Kofler - Komponist, Gitarrist und Sänger der a-capella-Gruppe 4xang, dessen Kompositionen mehrfach in der Hitparade landeten und der mit Künstlern von Günter Brus bis Günter Schimunek kooperierte, präsentiert Stücke aus dem Programm „Weinen für Fortgeschrittene“.
Musik: Klaus Kofler Die junge, im April 2008 als Stadtverlag gegründete edition keiper legt mit den Glossen von Mathias Grilj den würdigen Abschluss des ersten Verlags-Jahresprogramms vor.
Mathias Grilj - Geboren 1954, ist Journalist in Graz. Seine in verschiedenen Zeitungen erschienen Glossen liegen nun in einer ausgewählten Sammlung vor: So geht Leben. In bester österreichischer Feuilleton-Tradition knöpfen sich die fein geschliffenen Miniaturen Phänomene der Medienwelt, der Politik und des alltäglichen Stadtlebens vor. Unter dem Pseudonym Max Gad schrieb und inszenierte er Theaterstücke wie Wir spielen nur, es tut nicht weh, Trilemma und Menschensohn oder Affe Maria (Auswahl). Er erhielt den Literaturpreis des Landes Steiermark, den Förderungspreis der manuskripte sowie mehrere Staats- und Landespreise für journalistische Arbeiten.
Klaus Kofler - Komponist, Gitarrist und Sänger der a-capella-Gruppe 4xang, dessen Kompositionen mehrfach in der Hitparade landeten und der mit Künstlern von Günter Brus bis Günter Schimunek kooperierte, präsentiert Stücke aus dem Programm „Weinen für Fortgeschrittene“.
Der Meister
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und die FANS
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30 Jahre Anti AKW Bewegung
Die Vorgeschichte und Geschichte dieser ersten Volksabstimmung ist in der vom Büro der Erinnerungen, CLIO und Sigrid Schönfelder organisierten Ausstellung „Kein Kernkraftwerk in Zwentendorf! 30 Jahre danach“ im Büro der Erinnerungen, Neutorgasse 45, 8010 Graz, bis 30. Jänner 2009, Di-Fr, 10.00-18-00 Uhr, zu sehen und im Buch „Kein Kernkraftwerk in Zwentendorf“ – 30 Jahre danach. Hg. v. Heimo Halbrainer, Elke Murlasits, Sigrid Schönfelder, Weitra: Verlag publication PN1 Bibliothek der Provinz 2008 nachzulesen. Mit Beträgen u.a. von Paul Blau, Josef Cap, Manfred Heindler, Johann Hirsch, Robert Jungk, Erich Kitzmüller, Sam Kreditsch, Peter Kreisky, Walter Lauber, Peter Ulrich Lehner, Wilfried Leisch, Bernd Lötsch, Carl Manzano, Schani Margulies, Freda Meissner-Blau, Christoph Mittler, Beatrix Neundlinger, Walter Papousek, Günther Pfaffenwimmer, Doris Pollet-Kammerlander, Rainer Possert, Franz Sölkner, Heinz Stockinger, Heinz R. Unger, Peter Weish, Kurt Winterstein, Friedrich Witzany.
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Montag, 1. Dezember 2008
die humorlosen
[Willkommen bei den Scht`is] Rollstuhl
Phillipe täuscht vor das er Behindert ist. Hektisch packt er den Rollstuh aus der in Nylon eingewickelt ist. Dabei verwendet er ein Stanleymesser. Versehentlich schneidet er in einen der Reifen.Der Schnitt im Reifen ist allerdings so groß und so tief wie ihn kein Stanleymesser mit einem Schnitt verursachen kann.
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artemania »
06.11.2008 um 20:02
Kultur
Filmkritik zu den Scht'is
So vollmundig angekündigte Werbeslogans wie „20 Millionen Franzosen können nicht irren“ lassen einen schon misstrauisch werden, denn die Erfahrung sagt, dass die meisten so angepriesenen Kinokassenschlager aus dem Ausland, bei uns oft nicht gerade auf die gleiche Resonanz stießen. Außerdem macht ein so immens betriebener Werbeaufwand doch den unwillkürlichen Eindruck, dass dieser Film es auch wohl nötig hat. Das französische Kino genießt bis auf die Brachialausbrüche der „Taxi, Taxi“-Filme ja ansonsten einen sehr guten Ruf und ist für intelligente Komödien mit Tiefsinn bekannt. Was aber hier so heiß gepriesen wird, ist wirklich schale Hausmannskost, die allenfalls für einen kurzen Augenblick so etwas wie echte Komik entfalten kann, wenn der Protagonist mithilfe seiner neuen Kollegen und Freunde aus der Schti-Region seiner Ehefrau vorgaukeln will, dass die üblen Beschreibungen der Region, in die er strafversetzt worden ist, auch der Wahrheit entsprechen. Ansonsten verpufft aller Witz schon in dem Rohr aus dem er abgeschossen werden sollten. Dies kann einerseits an den unübersetzbaren Spracheigenheiten der Nordfranzösischen Region liegen, aber auch die Zeichnung der Charaktere beleibt sehr schablonenhaft, um nicht zu sagen zu oberflächlich, um sich wirklich mit ihnen anfreunden zu können. Man spürt, dass hier mehr der gespielte Witz vorgeführt wird, als das wirklich eine Geschichte entwickelt wird. Die Komik wirkt angestrengt und meistens so überzeichnet, dass man sich an deutsche Humorproduktionen mit Schenkelklatschappeal erinnert fühlt. (was wirklich kein Kompliment ist) Auch der Sprachwitz wirkt schnell albern und verliert seine Wirkung. Es wirkt alles zu konstruiert und geplant, als das die Geschichte eine Lebendigkeit und Charme entwickeln könnte. Es bleibt zu wenig Raum für einen Schuss Authentizität und die Spur Tragik, die eine gute Komödie erst zu einer ebensolchen macht. Komödienstadl auf Französisch. Alles in allem eine ziemlich enttäuschende Angelegenheit.
(Anmerkung: Die Kritik der ZEIT zu diesem Film finden Sie hier. Die Redaktion/jk)
Phillipe täuscht vor das er Behindert ist. Hektisch packt er den Rollstuh aus der in Nylon eingewickelt ist. Dabei verwendet er ein Stanleymesser. Versehentlich schneidet er in einen der Reifen.Der Schnitt im Reifen ist allerdings so groß und so tief wie ihn kein Stanleymesser mit einem Schnitt verursachen kann.
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artemania »
06.11.2008 um 20:02
Kultur
Filmkritik zu den Scht'is
So vollmundig angekündigte Werbeslogans wie „20 Millionen Franzosen können nicht irren“ lassen einen schon misstrauisch werden, denn die Erfahrung sagt, dass die meisten so angepriesenen Kinokassenschlager aus dem Ausland, bei uns oft nicht gerade auf die gleiche Resonanz stießen. Außerdem macht ein so immens betriebener Werbeaufwand doch den unwillkürlichen Eindruck, dass dieser Film es auch wohl nötig hat. Das französische Kino genießt bis auf die Brachialausbrüche der „Taxi, Taxi“-Filme ja ansonsten einen sehr guten Ruf und ist für intelligente Komödien mit Tiefsinn bekannt. Was aber hier so heiß gepriesen wird, ist wirklich schale Hausmannskost, die allenfalls für einen kurzen Augenblick so etwas wie echte Komik entfalten kann, wenn der Protagonist mithilfe seiner neuen Kollegen und Freunde aus der Schti-Region seiner Ehefrau vorgaukeln will, dass die üblen Beschreibungen der Region, in die er strafversetzt worden ist, auch der Wahrheit entsprechen. Ansonsten verpufft aller Witz schon in dem Rohr aus dem er abgeschossen werden sollten. Dies kann einerseits an den unübersetzbaren Spracheigenheiten der Nordfranzösischen Region liegen, aber auch die Zeichnung der Charaktere beleibt sehr schablonenhaft, um nicht zu sagen zu oberflächlich, um sich wirklich mit ihnen anfreunden zu können. Man spürt, dass hier mehr der gespielte Witz vorgeführt wird, als das wirklich eine Geschichte entwickelt wird. Die Komik wirkt angestrengt und meistens so überzeichnet, dass man sich an deutsche Humorproduktionen mit Schenkelklatschappeal erinnert fühlt. (was wirklich kein Kompliment ist) Auch der Sprachwitz wirkt schnell albern und verliert seine Wirkung. Es wirkt alles zu konstruiert und geplant, als das die Geschichte eine Lebendigkeit und Charme entwickeln könnte. Es bleibt zu wenig Raum für einen Schuss Authentizität und die Spur Tragik, die eine gute Komödie erst zu einer ebensolchen macht. Komödienstadl auf Französisch. Alles in allem eine ziemlich enttäuschende Angelegenheit.
(Anmerkung: Die Kritik der ZEIT zu diesem Film finden Sie hier. Die Redaktion/jk)
Sonntag, 30. November 2008
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