Samstag, 18. September 2010

Sonntag, 12. September 2010

Salla

Innenhof vom Bergfried aus


Innenhof zu Berfried hin



 Bergfried innen

In Ihrem Grundriss könnte die Burg Salla - Klingenstein wohl auch aus dem 13. Jahrhundert stammen. In Wirklichkeit ist sie ein Produkt des 14. oder 15. Jahrhunderts. Ein schönes Beispiel dafür, daß an strategisch weniger wichtigen Stellen, die Uhren auch im Mittelalter langsamer getickt haben als anderswo.
An der Feindseite der in 1000 Meter Höhe gelegenen Spornburg erhebt sich ein unregelmäßig dreieckiger Bergfried, der seine scharfe Kante dem Angreifer entgegenstellt  und damit die hinter ihm liegenden Gebäude schützte. Seine Wandstärke beträgt ca. 250 cm. Er ist aus stark ausgezwickelten Bruchsteinen stark unterschiedlicher Größe errichtet. Das Mauerwerk ist schon stark auf Fläche gearbeitet, es sind keine Abgleichlagen mehr zu erkennen.
Außergewöhnlich ist das verwendete Steinmaterial: weißer Marmor, der auch heute noch in einem nahe gelegenen Steinbruch abgebaut wird.
Hinter dem Bergfried liegt ein ca. 20 Meter langes und 7 Meter breites Gebäude, das in etwas reduzierter Breite direkt an den Bergfried angebaut war. Anscheinend gab es keinen Hof zwischen dem Wohngebäude und dem Bergfried.
Das Wohngebäude war vier Stockwerke hoch. Das unterste Stockwerk hatte nur Schießscharten als Maueröffnung, die schon für Feuerwaffen ausgelegt waren. Diese Spatenscharten sitzen primär im Mauerwerk und sind dadurch ein wertvoller Hinweis, daß die im Grundriss sehr konservativ wirkende Burg erst im 15. Jh. errichtet wurde.
Darüber drei Etagen mit Fenstern in großzügigen Mauernischen. Die Stockwerke waren durch Holzböden getrennt, die auf starken Holzbalken ruhten.
Der Zugang erfolgte rechts am Bergfried vorbei, auf einer Holzbrücke oder Holzrampe zu einem breiten Tor in der Längsseite des Wohngebäudes. Der Eingang war durch einen kleinen rechteckigen Turm gedeckt, der an das Wohngebäude angebaut war und wahrscheinlich mit dem Wohngebäude ein gemeinsames Dach hatte.
Die kleine Burg war in ihrer Glanzzeit wohl um einiges umfangreicher als es jetzt auf ersten Blick scheint. Gegen Norden führt ein Stück Zwingermauer zu einer kleinen Bastion unterhalb der Burg.
Vor allem aber findet man Mauerreste über die ganze Länge des Bergsporns an dessen Ende die Burg liegt. Sie liegen an der höchsten Stelle des Kammes über den der Zugang zur Burg führt und enden an dessen Anfang in einer teilweise aus dem Felsen gehauenen Bastion mit fächerförmigen Grundriss , deren Grundmauern vor kurzen ausgegraben wurden. Diese Bauten dienten wohl dazu den Zugang zur Burg zu schützen und die Straße über das Gaberl - schon mit Feuerwaffen - zu kontrollieren.
In den letzten Jahren wurden an der Burg umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die teilweise schon die Dimension eines Wiederaufbaus angenommen haben.
Wegbeschreibung: an der Straße über das Gaberl in ca. 1000 m Höhe. Vom Gaberl ca. 6.7 Km in Richtung Köflach zur Kehre "Schlossreihe ". Von dort ca. 5 Min Fußweg leicht bergab bis zur die Spitze des Bergsporns.


Nördliche Aussenmauer
Bergfried
gefunden...???

Dienstag, 7. September 2010

Lesung und Bilder





Eine Lesung mit anschließender Photo-Vernissage der aufstrebenden AutorInnen Andrea Stift und Horst Waggershauser sowie des innovativen Photokünstlers Franz Mitteregger.
Programm:
19.30 Begrüßung durch Kultur-StR GR Karl-Heinz Herper
...20.00 Einleitung durch die GastgeberInnen
...Vorstellung der AutorInnen
Lesung ausgewählter sozialkritischer Texte
20.45 Kurze Einführung in die Photo-Vernissage durch den Photokünstler
Weinverkostung mit Umtrunk und Brötchen durch das Weingut Primus/Fam. Kurzmann
Anschließend Party open end mit DJ sozsprech
Alle Einnahmen und Spenden kommen der Förderung studentischer Projekte oder bedürftiger Studierender zugute!

Sonntag, 5. September 2010

Kapfenstein

Ausblick von der Schlossterasse

Kapelle im Weingarten

Ausblick zur Riegersburg von der Kapelle aus




Schloss Kapfenstein - ein Ort mit Geschichte. Auf einem 200 m hohen erloschenen Vulkankegel thront das Schloss, das, als Wehrburg errichtet, viele Jahrhunderte lang das christliche Abendland schützte. Zahlreiche Reste, auch aus der älteren Römerzeit bezeugen, dass der Burghügel schon seit längerem besiedelt ist. Die Erbauung der Burg erfolgte wahrscheinlich schon im 10. oder 11.Jahrhundert durch das Geschlecht der Kapfensteiner (Caphensteiner), welche von der Burg den Namen erhielten. 

1238 hat ein Heer des Königs Bela von Ungarn die Feste angegriffen, erobert und zerstört. Schon vor dem Jahr 1362 soll die Burg an das Geschlecht der Walseer verkauft worden sein. Erfahren Sie mehr ...
Zunächst war somit Kapfenstein im Besitz der Caphensteiner, danach gehörte es den Walseern, Weisseneggern, Lengheim und der Familie Piebetz. 1898 schließlich kam das Gut in den Besitz der Familie Winkler-Hermaden, die auch heute noch Eigentümer ist.

Der heutige Name Kapfenstein leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort "kaphen" ab. was soviel wie spähen oder gaffen bedeutet - Caphenstein, der Stein von dem man Ausschau halten kann. Wahrlich einen genussvollen Ausblick genießt man von der Schlossterrasse, über das steirische Hügelland bishin nach Slowenien.

Samstag, 31. Juli 2010

Sonntag, 25. Juli 2010

Freitag, 23. Juli 2010

Donnerstag, 20. Mai 2010

4 Jahre

gut geschmaust - wirklich ein Genuss